Verhaltensregeln damit der Grillspaß nicht zum Alptraum wird.
Jedes Jahr ereignen sich laut der Deutschen Gesellschaft für Verbrennungsmedizin allein in Deutschland durchschnittlich 4.000 Grillunfälle pro Jahr.
Die meisten Grillunfälle enden mit leichten bis mittelschweren Verbrennungen. Allerdings erleiden ca. 12 % der Opfer schwerste Verbrennungen und müssen wochenlang in einem der deutschen Verbrennungszentren behandelt werden. Viele dieser Verbrennungsopfer leiden oftmals Ihr Leben lang unter den Folgen.
Meist entstehen solche Unfälle durch die Verwendung von Brandbeschleunigern wie Spiritus oder Benzin. Hierbei kann es zu gefährlichen Verpuffungen mit meterhohen und unberechenbaren Stichflammen kommen#d33d33". Betroffen sind dann oftmals Personen im näheren Umfeld.
Beachten Sie bitte die folgenden Verhaltensregeln:
- Stellen Sie Ihr Grillgerät kippsicher im Windschatten und im sicheren Abstand von brennbaren Materiealien.
- Verwenden Sie handelsübliche Grillkohle und Grillanzünder.
- Niemals Brandbeschleuniger auf die Grillkohle schütten.
- Den Grill niemals unbeaufsichtigt lassen.
- Lassen Sie Kinder nicht in die Nähe des Grills.
- Achten Sie bei spielenden Kindern auf ausreichenden Abstand.
- Halten Sie einen Feuerlöscher oder Sand zum Löschen des Grillfeuers bereit.
- Brennendes Fett niemals mit Wasser ablöschen (Fettbrandexplosion).
- Löschen Sie bei starkem Wind die Glut ab.
- Alarmieren Sie bei einem Brand oder Unfall unverzüglich die Feuerwehr.
- Wenn Personen Verbrennungen erleiden, kühlen Sie die Brandstellen mit sauberem Wasser (nicht kälter als 20° C), bis der Rettungsdienst bzw. die Feuerwehr eintrifft.
- Nicht in geschlossenen Räumen grillen – Vergiftungsgefahr!
- Den Grill zum Auskühlen niemals ins Haus stellen – Vergiftungsgefahr!
Links:
Paulinchen e.V. - Grillunfälle sind vermeidbar!