Brandgefahr bei Weihnachtsbäumen und Adventsgestecken

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Erhöhte Brandgefahr zur Weihnachtszeit

Jährlich sind durch Weihnachtsbaumbrände und brennende Adventsgestecke erhebliche Personen- und Sachschäden zu beklagen. Tannenzweige trocknen sehr schnell aus und brennen dann schlagartig ab. 

Hier sind zehn Tipps, wie Sie einen Brand zur Weihnachtszeit vermeiden:

  • Kaufen Sie einen frischen Baum und stellen Sie ihn bereits vor dem Fest in ein Gefäß mit Wasser.
  • Stellen Sie den Baum standsicher und in ausreichendem Abstand zu brennbaren Gegenständen auf – meiden Sie Vorhänge und auch Tischdecken.
  • Verwenden Sie am besten Elektrokerzen.
  • Wenn Sie auf Wachskerzen nicht verzichten möchten, bringen Sie die Kerzen nicht unmittelbar unter einem Ast an und achten Sie auf ausreichenden Abstand zu darüber liegenden Zweigen.
  • Stellen Sie Adventsgestecke nur auf feuerfeste Unterlagen.
  • Löschen Sie die Kerzen rechtzeitig, bevor diese ganz abgebrannt sind.
  • Vergewissern Sie sich immer, ob Sie auch alle Kerzen gelöscht haben, wenn Sie den Raum verlassen.
  • Verzichten Sie auf Wunderkerzen in der Wohnung.
  • Halten Sie für alle Fälle einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher griffbereit.
  • Achten Sie schon beim Kerzenkauf auf das RAL-Prüfzeichen. Geprüfte Kerzen sind vor Auslaufen geschützt oder verlöschen nach dem Herunterbrennen sogar von selbst. 

Brandversuch

Brandversuch mit Weihnachtsbaum: Die Zündung erfolgt bei 0 Sekunden; Flammen an der Decke in 7 Sekunden; Baum ist komplett in Flammen bei 25 Sekunden; Möbelpolsterung beginnt bei 30 Sekunden zu schmelzen; Flashover tritt bei ca. 50 Sekunden ein. Danke an das National Institute of Standards and Technology (NIST) für das Video.